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Sri Lanka ist reich an Flora und Fauna, das beweisen die vielen Nationalparks des Landes. Sri Lanka ist nur gerade 1,5 Mal so gross wie die Schweiz. Das Land wartet aber gleich mit mehreren Nationalparks auf. Dazu kommen unzählige Schutzgebiete. Dank der kleinen Fläche des Landes können auf einer Reise mehrere Parkbesuche miteinander verbunden werden. Die wichtigsten Nationalparks im Überblick:
Bundala-Nationalpark
Im Südosten von Sri Lanka liegt der Bundala-Nationalpark. Er erlangte seinen Bekanntheitsgrad insbesondere als Überwinterungsgebiet für Zugvögel. Zudem können Wasservögel aller Art beobachtet werden. Der Park bietet 32 Fisch-, 15 Amphibien-, 48 Reptil- und 197 Vogelarten ein Zuhause. 2006 wurde er von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt.
Das gibt es zu sehen: Flamingos, Elefanten, Rehe, Hirsche, der Ceylon Hutaffe, Krokodile, Schlangen, Wildschweine, Schakale, Fisch- und Rostkatzen und der Sri-lankische Leopard.
Gal-Oya-Nationalpark
Der Gal-Oya-Nationalpark, ebenfalls im Südosten gelegen, beheimatet eine reiche Flora und Fauna und gehört zu den schönsten Gegenden des Landes. Rund 45% der Fläche ist von Wald bedeckt. Die vielen kleinen Inseln des Parks eignen sich bestens für eine Bootssafari. Auf dieser kann man die bedeutenden Vogel-Brutstätten beobachten und mit etwas Glück sogar Jungtiere in den Nestern erhaschen. Nebst den Vögeln leben im Park unter anderem 32 verschiedene Säugetierarten.
Das gibt es zu sehen: Elefanten, Axishirsch, Sambarhirsch, Wasserbüffel, Wildschweine, Affen, Lippenbären, Sumpfkrokodile, Warane und Vögel.
Horton-Plains-Nationalpark
Das höchste Plateau Sri Lankas ist Heimat des Horton-Plains-Nationalparks. Die hügelige Landschaft und die Nebelwälder machen diesen Ort zu etwas ganz Speziellem - ebenso wie der 884-Meter-Abgrund des "World's End". Dazu kommen die Baker-Wasserfälle, die ebenfalls als Highlight gelten. Der Park eignet sich zudem auch für Wanderungen.
Das gibt es zu sehen: Rehe, Hirsche, verschiedene Vogelarten, Wildschweine, Stachelschweine, Schmetterlinge, Wildkatzen, Wildhasen, Eichhörnchen und verschiedene Echsen.
Kumana-Nationalpark
Der Kumana-Nationalpark ist ein bekanntes Vogelschutzgebiet und zugleich Brutstätte. Der Park hat zudem eine lange Geschichte hinter sich. Hier wurden Höhlen mit Felsinschriften gefunden, die auf das 1. und 2. Jahrhundert vor Christus zurück gehen.
Das gibt es zu sehen: Pelikane, Buntstörche, Löffler, Weisse Ibisse, Reiher und Kormorane.
Minneriya- und Kaudulla-Nationalpark
Praktisch nebeneinander sind die beiden Nationalparks Minneriya und Kaudulla zu finden. Sie sind berühmt für ihre grossen Bewohner, die Elefanten. Während der Trockenzeit zwischen Juni und September versammeln sich die Herden beim Minneriya-Becken. Das können bis zu 300 Tiere gleichzeitig sein.
Das gibt es zu sehen: Elefanten, Rehe, Hirsche, Lippenbären, Affen, Kleinkatzen, Leoparden, Krokodile, Schlangen und verschiedene Vogelarten.
Udawalawa-Nationalpark
Auch der Udawalawa-Nationalpark beheimatet eine Vielzahl an Elefanten. Ebenfalls befindet sich im Park das Elefantencamp "Udawalawa Elephant Transit Home". Auf einer Safari sind die Chancen also gross, einer Herde mit Erwachsenen und jungen Elefanten zu begegnen.
Das gibt es zu sehen: Elefanten, Wasserbüffel, Wasserwarane, Sambarhirsche, Leoparden, Affen, Krokodile, Schlangen, verschiedene Vogel- und Katzenarten.
Wasgamuwa-Nationalpark
Der Wasgamuwa-Nationalpark liegt nicht am Weg der Touristenströme. Die Tiere sind dementsprechend scheu. Im Park leben 23 Säugetierarten und unzählige Vogelarten. Dazu kommen die Buduruwayaya-Ruinen in Südwesten der Anlage. Sie stammen vermutlich aus dem 2. Jahrhundert nach Christus.
Das gibt es zu sehen: Elefanten, Wasserbüffel, Wildschweine, Rehe, Leoparden, Lippenbären und verschiedene Vogelarten.
Wilpattu-Nationalpark
Dies ist der grösste und älteste Nationalpark Sri Lankas. Er ist wegen der Bürgerkriege erst im Jahr 2010 wieder für Touristen geöffnet worden und ist das Zuhause des seltenen Lippenbärs, von Elefanten und auch einer grösseren Anzahl sri-lankischer Leoparden.
Das gibt es zu sehen: Elefanten, Leoparden, Lippenbären, Rehe, Hirsche, verschiedene Vogelarten, Wasserbüffel, Schlangen, Krokodile und Affen.
Yala-Nationalpark
Der Yala-Nationalpark ist der beliebteste Park für Safaris in Sri Lanka. Denn er ist berühmt für seine grosse Anzahl an Leoparden, die man gut beobachten kann. Dazu kommen eine beeindruckende Landschaft und ein aussergewöhnlicher Artenreichtum. Der Park ist im September wegen der Paarungszeit geschlossen und öffnet manchmal erst Mitte Oktober seine Tore wieder.
Das gibt es zu sehen: Sri-lankische Leoparden, Elefanten, Lippenbären, verschiedene Vogelarten, diverse Reptilien, Amphibien, Krokodile, Affen, Rehe, Hirsche, Wasserbüffel und Wildschweine. |