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Wer in einer grossen Familie lebt, muss verständigen können, das gilt auch für Elefanten. Ihre Sprache setzt sich aus rund 70 unterschiedlichen Lauten zusammen. Am bekanntesten sind das Trompeten, mit dem sie Angst ausdrücken, und das Schnauben, das Rivalen auf Distanz hält. Daneben verfügen Elefanten über ein Repertoire an sehr tiefen Tönen, die menschliche Ohren kaum wahrnehmen können. Dieser sogenannte Infraschall hat eine enorme Reichweite. Nach Sonnenuntergang verbreitet er sich besonders gut. Ursache dafür sind unterschiedlich warme Luftschichten, die sich abends über der sich abkühlenden Savanne bilden. An der Grenze zwischen Warm- und Kaltluft in etwa 300 Metern Höhe werden die tiefen Laute reflektiert und bis zu zehn Kilometer wert getragen.
Im Pinnawela befindet sich das Weisenhaus für Elefanten und man findet dort die grösste in Gefangenschaft lebende Elefantenherde der Welt. Ein ganz weltliches Spektakel spielt sich tagtäglich in diesem Elefanten-Waisenhaus ab, wenn die Dickhäuter zum nahegelegenen Fluss geführt werden, um dort fröhlich zu baden - was natürlich immer wieder begeistert von den vielen Besuchern fotografiert wird. Wer den Elefanten-Wärtern etwas zusteckt, kann auch ein Erinnerungsbild von sich und seinem Lieblings-Elefanten mit nach Hause nehmen. Aber Vorsicht, die Dickhäuter laufen auf der Anlage völlig frei herum und können ohne jegliche Vorwarnung ungemütlich werden. So passte es einem Baby bei unserem Besuch gar nicht, für ein Bild von seiner Pflegemutter abgedrängt zu werden. |
